Lieblingskühe – Sechs Töchter von MELBA
Nach erfolglosen Spülversuchen wurden die Erwartungen der Züchter mit der Invitro-Produktion erfüllt.
Dr. Jutta Berger, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
In Folge 2 unserer Serie «Lieblingskühe» erzählt Züchter Dominique Pharisa über die erfolgreiche Embryoproduktion mit Holstein-Kuh MELBA. Diese entsprach sehr der Idealvorstellung ihrer Besitzer, einer Betriebsgemeinschaft im Greyerzer Oberland: «MELBA hatte ein Top-Exterieur und eine gute Fruchtbarkeit». Trotz dieser war die herkömmliche Embryogewinnung jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Deshalb entschlossen sich die Züchter, es mit einer Eizellenpunktion (OPU) zu versuchen. Sechs lebende Kälber wurden aus unterschiedlichen gesexten Anpaarungen geboren. Embryotransfer-Tierarzt Dr. Andreas Fleisch, weist daraufhin, dass solche Top-Resultate auch eine gute Vorbereitung und Betreuung der Empfängertiere brauchen.
Sechs Töchter erhielt die Comex Pharisa-Jaquet aus den punktierten Eizellen von MELBA